Georg Büchner
LEONCE UND LENA
-Bühnen- & Kostümbild-
REGIE - Milena Fischer-Hartmann
BÜHNE & KOSTÜME - Philipp Eckle
MUSIK - Matthias Grote
DRAMATURGIE - Ralph Blase
FOTOS - Anja Köhler
MIT: Vivienne Causemann, Luzian Hirzel, Maria Lisa Huber, Tobias Krüger, David Kopp, Sebastian Schulze & Nico Raschner
PREMIERE: 16. Februar '22
Ach, man hat’s nicht leicht als Prinz: Heiraten und König werden soll man, den blöden Fußstapfen des blöden Vaters folgen, das noch blödere Volk regieren. Keine schönen Aussichten, „denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft. Also, wer arbeitet, ist ein Schuft.“ Und schließlich gibt es ja auch angenehmere Beschäftigungen als Monarchenkarriere und Regierungsgeschäfte: Faulenzen zum Beispiel, oder sich der Melancholie hingeben.
Leonce ist jedenfalls nicht gewillt, dem Pfad zu folgen, den Vater, Gesellschaft und Leben für ihn vorgesehen haben, und sucht sein Heil in der Flucht. Trifft Lena, Schwester im Geiste, eine echte Romantikerin! Und beide müssen feststellen, dass mit ihrer Liebessehnsucht weder diesem verflixten Schicksal noch der Staatsräson so leicht zu entkommen ist.
Ein Stück über Auflehnung gegen das, was ist, über den Mut zu träumen und über die Fähigkeit, sein Schicksal mit einem Lächeln anzunehmen – wenn’s denn wirklich, wirklich gar nicht anders geht.